Donnerstag, 30. Mai 2013

So ein merkwürdiges Frühjahr

Naja, merkwürdig ist vielleicht nicht gerade der richtige Ausdruck für das, was uns wettertechnisch in diesem Jahr schon wiederfahren ist. Es war lange sehr kalt. Anfang März war es dann plötzlich für zwei, drei Tage so warm, das die Bienen ihre Winterruhe beendeten und den Reinigungsflug durchführten. Sofort darauf wieder strenger Frost. Weitere vier Wochen. Wir machten uns wirklich unsere Gedanken ob denn noch genug Futter in den Bienenkästen vorhanden ist, denn der Frost wollte gar nicht wieder aufhören. Anfang April wurde es dann endlich wärmer. Wir waren super froh zu sehen, dass unsere 3 Bienenvölker gut in Form waren. Sie fingen sofort an Pollen einzutragen. Woher auch immer, denn selbst die Frühblüher hatten sich dieses Jahr sehr verspätet. Als sich dann sich die Trachtverhältnisse Anfang Mai endlich besserten, die Kirschen und der Raps fingen an zu blühen, wurde das Wetter wieder schlechter. Es regnete fast 3 Wochen ununterbrochen. Das sah natürlich nicht nach idealen Voraussetzungen für eine gute Honigernte aus. Mal sehen was das dieses Jahr mit dem Frühjahrshonig wird.

Sonntag, 12. Mai 2013

Völker durchsehen

Das dritte mal nach dem sehr, sehr späten Frühlingsbeginn sahen wir heute unsere drei Völker durch. Grund dafür war die Notwendigkeit, über die Entwicklung der Volksstärken besser im Bilde zu sein. Das Wachstum der Völker hat sich durch den erwähnten späten Frühlingsbeginnauch verzögert. Der Raps begann bei uns in Hohendorf am 7. Mai zu blühen, die Kirschen nur 4-5 Tage eher.
Was wir nun gesehen haben war Folgendes: Alle 3 Völker sind verhältnismäßig kräftig, viel Brut ist zu finden. Der Brutraum erstreckt sich über jeweils  2 Zargen. Das werden wir auch dabei belassen. Sind so prima über den Winter gekommen. (Die Bienen haben so einfach mehr Platz Winterfutter einzutragen) Seit 2 Wochen hat ja auch jede Beute Beute ihren Honiigraum. Allerdings hat sich da noch nichts weltbewegendes getan, ein Grund heute mal die Völker durchzusehen. (Die Honigräume bekamen alle neue Rähmchen mit Mittelwänden, was ja auch mehr Arbeit für die Bienen bedeutet, schliesslich müssen da ja auch noch die Waben ausgebaut werden). Den Bruträumen haben wir nun heute je zwei Honigwaben entnommen und haben diese mit noch leeren Rähmchen aus dem Honigraum getauscht. So wird wieder mehr Platz für die Brut, und die Bienen werden durch diese Maßnahme in die Honigräume gelockt. Um sicher zu gehen, die Königin nict mit in den Honigraum zu sperren haben wir die Waben vor dem Hochhängen immer in den Brutraum abgekehrt.