Donnerstag, 14. Juni 2012

Ableger bilden - wir möchten ein drittes Volk aufbauen

Wir wollen bis zur Winterpause ein drittes Volk aufbauen. Zu diesem Zweck haben wir aus den beiden anderen Völkern insgesamt 5 Waben mit Brut entnommen und diese mittig in eine neue Beute gehaengt. Links und rechts davon noch eine Honigwabe und den Rest mit Waben mit frischen Mittelwaenden aufgefüllt. In ca. 3 Wochen werden wir sehen, ob unser Plan aufgegangen ist. Dann sollte frische Brut zu sehen sein.
So sieht unser Bienenstand sieht jetzt aus
Die zweite Zarge auf der neuen Beute soll nicht täuschen, die Bienen haben nur einen Brutraum, die untere Zarge.

Sonntag, 10. Juni 2012

Honig schleudern, das erste Mal :-D

Abnehmen der Honigräume
Heute haben wir zum ersten mal Honig geschleudert. Wir waren ziemlich gut vorbereitet. 9 uhr morgens haben wir begonnen. Als erstes mussten wir die Honigzargen von unseren Bienenstand in den Schleuderraum transportieren. Da wir am Tag zuvor Fluchtschiede eingelegt hatten, erwarteten wir, dass die Honigräume im Grossen und Ganzen bienenfrei sind. Weit gefehlt! Es befanden sich jede Menge Drohnen darin. Und das kam so: Beim Aufsetzen der Honigräume haben wir auch je zwei (?) Waben aus dem Brutraum hochgehängt, die (nach bestmöglicher Sichtprüfung!!) nur Honig, aber keine Brut enthielten. Das sollte die Bienen animieren sich im Honigraum zu betun. Klappte auch. Beim nächsten durchsehen, stellten wir dann fest, da sind ja Larven im Honigraum. nicht schoen, aber bis  zur Honigernte hat sich das Problem erledigt, es  kommen schliesslich keine neuen Stifte dazu, dafuer ist ja das Absperrgitter da. Hmm, aber dass die Drohnen da nicht durchpassen, haben wir zwar gewusst aber keinen Gedanken daran verschwendet. So waren diese in der Zeit bis zur Honigernte da oben 'eingesperrt'. Naja, sie hatten ja genug Nahrung ;-) Verbuchen das als Anfängerfehler!

Das Schleudern selbst lief dann wie geplant. Wir waren sehr froh eine elektrische Schleuder zu haben!
Und ein ordentliches Entdecklungsgeschirr. Die Befürchtung, das alles in allem eine klebrige Sache wird, hat sich nicht bewahrheitet. Es ist und gelungen sehr sauber zu arbeiten. Hier einige Bilder von der Schleuderparty:








Auch das Reinigen der Gerätschaften wer einfacher als geplant. Wichtig ist eben nur kaltes Wasser zu verwenden. (Wegen des Bienenwachses, welches z.B. im Sieb in kleinen Stücken hängen bleibt.)

Ach ja, die Statistik:
  • 17 Waben ausgeschleudert
  • 27 kg Honig
  • Dauer 3 Stunden (mit hin- und wegräumen)
Nachtrag: Einige Tage nach dem Schleuder setzte die Kristallisierung schon ein. Ca. zwei Wochen nach dem Schleudern wurde der Honig dann aufgetaut, cremig gerührt und abgefüllt.